Fünfter Sonntag in der Osterzeit 2021
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- Erstellt am 26. April 2021
"Am vergangenen Sonntag war die Beziehung zwischen dem Gläubigen und Jesus, dem Guten Hirten, hervorgehoben worden. Heute unterbreitet uns das Evangelium den Moment, da Jesus sich als der wahre Weinstock vorstellt und uns einlädt, mit ihm vereint zu bleiben, um reiche Frucht zu bringen (vgl. Joh 15,1-8). Der Weinstock ist eine Pflanze, die mit den Reben eine Einheit bildet; und die Reben sind nur fruchtbar, wenn sie mit dem Weinstock vereint sind. Diese Beziehung ist das Geheimnis des christlichen Lebens, und der Evangelist Johannes bringt es mit dem Verb »bleiben« zum Ausdruck, das im heutigen Abschnitt neun Mal wiederholt wird. »In mir bleiben«, sagt der Herr: im Herrn bleiben." (Papst Franziskus, Ansprache vor dem Angelus-Gebet am 29. April 2018)
"Am Tag unserer Taufe fügt uns die Kirche wie Reben in das Paschageheimnis Jesu, in seine Person selbst ein. Aus dieser Wurzel empfangen wir den kostbaren Lebenssaft, um am göttlichen Leben teilzuhaben. (...) Liebe Freunde, ein jeder von uns ist wie eine Rebe, die nur dann lebt, wenn sie jeden Tag im Gebet, in der Teilnahme an den Sakramenten, in der Liebe ihre Vereinigung mit dem Herrn wachsen läßt. Und wer Jesus, den wahren Weinstock, liebt, bringt Früchte des Glaubens für eine reiche geistliche Ernte hervor." (Benedikt XVI., Ansprache vor dem Angelus-Gebet am 06. Mai 2012)
Wegen der Corona-Pandemie feiert die Deutschsprachige Katholische Gemeinde Warschau Ihre Gottesdienste um 15.00 Uhr in der Kirche der Pallottiner in Ozarow Maz., ul. Kilińskiego 20.
Sonntag des guten Hirten 2021
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- Erstellt am 23. April 2021
"Wie können wir die Stimme des Herrn hören und sie erkennen? In der Verkündigung der Apostel und ihrer Nachfolger: In ihr erklingt die Stimme Christi, die zur Gemeinschaft mit Gott und zur Fülle des Lebens aufruft, wie wir heute im Evangelium des hl. Johannes lesen: »Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen« (Joh 10,27–28). Nur der Gute Hirt behütet seine Herde mit unendlicher Sanftmut und verteidigt sie vor dem Bösen, und nur in ihn können die Gläubigen absolutes Vertrauen setzen." (Benedikt XVI., Ansprache vor dem Angelus-Gebet am 25. April 2010).
"Jesus sagt: »Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe« (Joh 10,11). Diese Selbstbeschreibung Jesu lässt sich nicht auf eine emotionale Suggestion reduzieren – ohne jede konkrete Wirkung! Jesus heilt dadurch, dass er Hirte ist, der sein Leben gibt. Indem er sein Leben für uns hingibt, sagt Jesus zu einem jeden von uns: »Dein Leben ist so wertvoll für mich, dass ich mich ganz hingebe, um es zu retten.« Und gerade dieses Opfer seines Lebens macht ihn zum guten Hirten in höchster Vollendung, der heilt und der es uns gestattet, ein schönes und fruchtbares Leben zu leben." (Papst Franziskus, Ansprache vor dem Angelus-Gebet am 22. April 2018)
Wegen der Corona-Pandemie feiert die Deutschsprachige Katholische Gemeinde Warschau Ihre Gottesdienste um 15.00 Uhr in der Kirche der Pallottiner in Ozarow Maz., ul. Kilińskiego 20.
Dritter Sonntag der Osterzeit 2021
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- Erstellt am 17. April 2021
"Im Mittelpunkt des heutigen dritten Sonntags der Osterzeit steht die von allen Jüngern gemeinsam gemachte Erfahrung des Auferstandenen. Dies wird besonders vom Evangelium hervorgehoben, das uns erneut in den Abendmahlssaal führt, wo Jesus sich den Aposteln zeigt, indem er sich mit diesem Gruß an sie wendet: »Friede sei mit euch« (Lk 24,36). Es ist dies der Gruß des auferstandenen Christus, der uns den Frieden schenkt: »Friede sei mit euch!« Es handelt sich sowohl um den inneren Frieden als auch um den Frieden, der sich in den Beziehungen unter den Menschen einstellt. Die vom Evangelisten Lukas berichtete Episode hebt besonders den Realismus der Auferstehung hervor. Jesus ist kein Geist. In der Tat handelt es sich nicht um eine Erscheinung der Seele Jesu, sondern um seine wirkliche Gegenwart mit dem auferstandenen Leib." (Papst Franziskus, Ansprache vor dem Angelus-Gebet am 15. April 2018)
Wegen der Corona-Pandemie feiert die Deutschsprachige Katholische Gemeinde Warschau Ihre Gottesdienste um 15.00 Uhr in der Kirche der Pallottiner in Ozarow Maz., ul. Kilińskiego 20.
Sonntag der Barmherzigkeit 2021
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- Erstellt am 10. April 2021
Das Fest der göttlichen Barmherzigkeit geht auf die Privatoffenbarungen der polnischen Ordensschwester Faustyna Kowalska zurück. Es wurde vom Papst Johannes Paul II. bei der Heilgsprechung der Sr. Faustyna am 30. April 2000 für die ganze Kirche eingeführt.
"Jesus sagte zur heiligen Faustina: »Ich bin lauter Liebe und Barmherzigkeit. Es gibt kein Elend, das sich mit meiner Barmherzigkeit messen könnte« (Tagebuch, 14. September 1937). Einmal sagte die Heilige mit Genugtuung zu Jesus, dass sie ihm ihr ganzes Leben übergeben habe, alles, was sie besaß. Doch die Antwort Jesu brachte sie aus dem Konzept: »Du hast mir nicht geschenkt, was tatsächlich dein ist.« Was hatte die heilige Ordensfrau für sich zurückbehalten? Jesus sagte gütig zu ihr: »Tochter, schenke mir dein Elend« (10. Oktober 1937). Auch wir können uns fragen: „Habe ich mein Elend dem Herrn übergeben? Habe ich ihm meine Niederlagen gezeigt, damit er mich aufrichtet?" Oder gibt es etwas, das ich immer noch in mir trage? Eine Sünde, Gewissensbisse im Blick auf die Vergangenheit, eine Wunde, die ich in mir trage, ein Groll gegen jemanden, eine Meinung über eine bestimmte Person ... Der Herr wartet darauf, dass wir ihm unser Elend bringen, damit er uns seine Barmherzigkeit zeigen kann." (Paspst Franziskus am Barmherzigkeitssonnatg, 19. April 2020)
"Die Botschaft von der göttlichen Barmherzigkeit stellt (...) eine Botschaft vom Wert eines jeden Menschen dar. Jede Person ist in den Augen Gottes wertvoll, für jeden einzelnen hat Christus sein Leben hingegeben, jedem macht der Vater seinen Geist zum Geschenk und bietet Zugang in sein Innerstes. Diese trostreiche Botschaft wendet sich vor allem an denjenigen, der – von harten Prüfungen gequält oder von der Last der begangenen Sünden erdrückt – jedes Vertrauen in das Leben verloren hat oder der versucht ist, zu verzweifeln. Ihm stellt sich das sanfte Antlitz Christi vor, über ihn kommen die Strahlen, die aus seinem Herzen hervorgehen, und sie erhellen, erwärmen, weisen den Weg und flößen Hoffnung ein."(Johannes Paul II. bei der Heiligsprechung von Sr. Faustyna Kowalska am 30. April 2000)
Wegen der Corona-Pandemie feiert die Deutschsprachige Katholische Gemeinde Warschau Ihre Gottesdienste um 15.00 Uhr in der Kirche der Pallottiner in Ozarow Maz., ul. Kilińskiego 20.