"Urbi et Orbi" in der Fastenzeit !?
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- Erstellt am 28. März 2020
Anstatt unserer Kreuzwegandacht
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- Erstellt am 26. März 2020
"Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst."
Für den 27. März haben wir unsere Kreuzwegandacht an der St. Anna Kirche in Wilanow geplant. Corona-Virus macht auch dieses Vorhaben zu nichte. Wir bleiben daheim. Auf eine Kreuzwegandacht müssen wir aber nicht verzichten. Wir können sie im kleineren Kreis, im Kreis der Familie halten. In der Betrachtung der Kreuzwegstationen, auf den leidenden Herrn schauend, können wir unsere Sorgen und Lasten vor Gott tragen. Als Christen wollen wir im Gebet auch an andere Menschen in der Welt denken, die in dieser besonders schwierigen Zeit von vielen Nöten geplagt werden.
"Heiliger Gott! Heiliger, starker Gott! Heiliger, unsterblicher Gott! Hab Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt."
Unter den folgenden Links finden Sie einige Vorschläge für eine Kreuzweg- oder auch andere Passionsandacht...
4. Fastensonntag (Pandemiezeit)
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- Erstellt am 21. März 2020
Am vierten Sonntag in der Fastenzeit wird in den Gottesdiensten aus dem Evangelium nach Johannes die Erzählung von der Heilung eines Blingeborenen vorgetragen. Papst Benedikt XVI. sagte einmal dazu: "Der Sonntag des Blindgeborenen stellt uns Christus als das Licht der Welt vor Augen. Das Evangelium fragt jeden einzelnen von uns: „Glaubst du an den Menschensohn?". „Ich glaube, Herr!" (Joh 9,35.38), bestätigt freudig der Blindgeborene und macht sich so zur Stimme eines jeden Glaubenden. Das Heilungswunder ist das Zeichen dafür, dass Christus zusammen mit dem Augenlicht auch unseren inneren Blick öffnen möchte, damit unser Glaube immer tiefer wird und wir in Ihm unseren einzigen Retter erkennen können. Er erhellt alle Dunkelheit des Lebens und lässt den Menschen als „Kind des Lichtes" leben." (Botschaft zur Fastenzeit 2011)
Dieses Licht wird in diesen Pandemie-Tagen besonders gefragt. Das Corona-Virus hält nicht nur uns, sondern die ganze Welt, fest im Griff. Von Stunde zur Stunde wird uns immer mehr bewusst, welche Folgen es für unser Leben, für das Leben unserer Familien, sowie auch der Gemeinden noch haben wird. Christus bleibt auch unter den durch Pandemie bestimmten Umständen unser Licht. Auch wenn es scheint, in diesem Ausnahmezustand alles ist abgesagt worden, wissen wir, dass doch nicht alles abgesagt worden ist.
Erzwungenerweise haben viele von uns jetzt mehr Zeit zur Verfügung. Das ist das Positive an den Auswirkungen der Corona-Virus. Wir können diese Zeit für Vieles, auch fürs Beten, Bibellesen oder Gottesdienste im Internet nutzen. Auf unserer Seite unter "Gottesdienste in der Pandemiezeit" finden Sie hilfsreiche Links.
Im Gebet verbunden wünschen wir Ihnen Gottes Schutz und Segen.
Gottesdienste in der Pandemiezeit
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- Erstellt am 13. März 2020
Es tut uns Leid, aber aufgrund der sich von Stunde zur Stunde verändernden Situation mit Coronavirus haben die Schwester, in deren Kapelle wir unsere Gottesdienste feiern dürfen, beschlossen, ihr Haus für alle Besucher zu schliessen. Das bedeutet für uns, dass wir als deutschsprachige katholische Gemeinde zunächst bis zum 29. März keine Gottesdienste werden feiern können. Es bleiben uns Liveübertragungen im Internet, Radio und Fernsehen. Hier einige Möglichkeiten:
Es ist empfehlenswert die Teilnahme an einer hl. Messe, die in den Medien übertragen wird, mit der geistlichen Kommunion zu verbinden. Die geistliche Kommunion ist das Verlangen die hl. Kommunion sakramental zu empfangen. Dieses Verlangen wird vom Glauben an Christi Gegenwart im Allerheiligsten Sakrament beseelt und getragen. Sie wird in der Kirche seit Jahrhunderten praktiziert (hl. Niklas von Flüeli, hl. Theresia von Avila, hl. P.Pio, u.v.a). Ganz besonders wird sie empfohlen für alle, die aus verschiedenen Gründen die sakramentale Kommunion nicht empfangen können (z.B. Mesnchen, die sich auf die Taufe vorbereiten und zur Kommunion noch nicht zugelassen sind, ältere Menschen, Kranke, Gefangene). Die geistliche Kommunion wird auch uns in der jetzigen Krisensituation ans Herz gelegt. Wir sind nicht allein. "Wer glaubt ist nie allein" ermutigte uns vor einigen Jahren Papst Benedikt XVI. "Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln. (…) Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir." (Ps 23)
In diesem Sinne wollen wir im Gebet und im Vertrauen auf Gott verbunden bleiben und einander begleiten und tragen.
Hier finden Sie einige Gebete zur geistlichen Kommunion