Treffen mit Herrn Winfried Lipscher
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- Erstellt am 20. November 2013
Herr Winfried Lipscher, auf dessen Initiative die kath. Emmaus Gemeinde in Warschau gegründet wurde, ist am Freitag, den 29.11.2013 zu Gast bei der Gruppe Santo Subito in Warschau. Bei diesem Treffen wird eine Reihe von relevanten Themen im deutsch-polnischen Kontext angesprochen werden, insbesondere aber auch der Brief der polnischen Bischöfe aus dem Jahre 1965 an das deutsche Episkopat, welcher einen Meilenstein in den deutsch-polnischen Beziehungen darstellt.
Als Theologe, als Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Warschau und auch als Mitglied des Bensberger Kreises hat Herr Dr. Lipscher im Hintergrund viel zu der Verbesserung der deutsch-polnischen Beziehungen beigetragen. Daher freut sich die Gruppe Santo Subito auf einen interessanten und informativen Abend.
Die Gruppe Santo Subito lädt die Mitglieder der kath. Emmaus Gemeinde in Warschau zur Teilnahme an dieser Veranstaltung sehr herzlich ein. Interessierte Teilnehmer sollten vorher den Brief der polnischen Bischöfe an das deutsche Episkopat vom 18.11.1965 gelesen haben.
Das Treffen findet statt am 29.11.2013 um 19.30 im Papstsaal der Gemeinde Św. Ojca Pio in Warschau-Kabaty, ul. Rybałtów 25. Da es keine Übersetzung geben wird, sind Polnischkenntnisse Voraussetzung.
Hintergründe, Kommentare und Interessantes zum Thema finden Sie hier...
"Popiełuszko. Die Freiheit ist in uns" - ein Filmnachmittag
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- Erstellt am 12. November 2013
in Zeiten, da jede Hoffnung fehlte, hatte ein Mensch den Mut, um an die Freiheit seiner Nation zu erinnern. Die Umstände seines Todes, liegen bis heute im Dunkeln...
Im Oktober 1984 wurde Jerzy Popiełuszko vom polnischen Geheimdienst entführt und ermordet. Er war nicht nur ein politisch engagierter Priester, charismatischer Arbeiter- und Gewerkschaftenseelsorger, sondern auch eine Kultfigur im Kampf um die geistige Freiheit in der Zeit des Kriegszustandes im komunistischen Polen. Den von ihm eingeführten Gottesdiensten für das Vaterland wohnten jeden 13. des Monats Zehntausende von Menschen bei. Fast eine halbe Million Menschen nahmen an seiner Beerdigung am 03. November 1984 teil.
"Popieluszko. Die Freiheit ist in uns", ein Film von Rafal Wieczynski aus dem Jahre 2009, erzählt eine ergreifende Geschichte von einem Menschen, dessen Mut und Glauben zum Vorbild für Unbeugsamkeit, Heldentum und Menschlichkeit geworden ist.
Herzliche Einladung zur Filmvorführung und anschließend zu einem Gespräch mit dem Regiseur am 16. November 2013 um 15.00 Uhr im Pilgerhaus "Amicus", ul. Hozjusza 2 (http://www.popieluszko.net.pl/amicus.php), in der Nähe von Plac Wilsona in Warszawa-Żoliborz. Der Film wird in der polnischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln gezeigt.
Hier erfahren Sie mehr über das Leben, Wirken und den Märtyrertod von Jerzy Popiełuszko und über Popiełuszko-Film...
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Rosenkranzandacht im Oktober 2013
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- Erstellt am 08. Oktober 2013
Mittelpunkt unseres Glaubens ist und bleibt Jesus Christus, der Erlöser aller Menschen. Maria, seine Mutter, beeinträchtigt das nicht, wie manche vielleicht befürchten. Sie beeinträchtigt auch sein Heilswerk nicht. Mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen, darf Sie als erste die Früchte des Leidens und der Auferstehung ihres Sohnes kosten. Sie ist auch diejenige, die uns auf beste Weise zu ihrem Sohn, Jesus Christus, dem letzten Ziel unseres Handelns und unseres ganzen Daseins, führt. "Den Rosenkranz beten ist tatsächlich nichts anderes, als mit Maria das Antlitz Christi zu betrachten." (Johannes Paul II.) "Der Rosenkranz ist ein Verweilen in der Lebenssphäre Mariens, deren Inhalt Christus ist." (Romano Guardini)
Dazu sind wir am Freitag, 11. Oktober um 18.00 Uhr in unsere Kapelle an der ul. Żytnia 11 eingeladen.
Mehr zum Thema Rosenkranzbeten erfahren Sie hier...
Allerheiligen und Allerseelen
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- Erstellt am 22. Oktober 2013
Liebe Gemeinde,
Liebe Gäste,
Der Herbst hält Einzug in unseren Alltag. Die Tage werden kürzer. Es wird kühl und kalt. Als Christen begehen wir Anfang November zwei Feste, die uns "Gemeinschaft der Heiligen" bewußt machen. Wir dürfen erfahren, daß wir, "Menschen dieser Erde" eine Gemeinschaft mit denen bilden, die bereits "Gott schauen dürfen" und denjenigen, die dieses Glück noch im Fegefeuer erwarten. Wir alle sind eine Familie...
Allerheiligen dient dem Gedenken "aller Heiligen", d.h. aller Menschen, die bereits zur Vollendung mit Gott gelangt sind. Sie werden „Beweise der Gottesexistenz" und „Freunde Gottes" genannt. Die Ältesten von ihnen kannten Jesus persönlich, die Jüngsten lebten noch in unserem Jahrhundert. In unzähligen Büchern finden wir ihre Lebensläufe niedergeschrieben. Außerdem gibt es noch viele, über deren Heiligkeit niemand als nur Gott selbst weiß. Der hl. Johannes Evangelist lenkt schreibt: „Dann sah ich eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen; niemand konnte sie zählen" (Off 7, 9a). Es gibt unter ihnen die Könige und Königinnen, die Arbeiter und Bauern, die Mütter und Väter, Jungen und Mädchen, die Professoren und Studenten, Ordensfrauen und -männer, Jung und Alt...
Im liturgischen Kalender der Kirche gibt es einfach zu wenig Platz für sie alle. Das Jahr hat doch nur 365 Tage. Darum gedenken wir aller Heiligen an einem Tag, am 01.November.
Am Tag darauf, am 2.November, denken wir an alle unsere Verstorbenen. Das Gedächtnis der Verstorbenen, das eigentlich erst am Allerseelentag begangen wird, ist dennoch Teil von Allerheiligen. In der Praxis nutzen viele Menschen den Feiertag für einen nachmittäglichen Besuch auf dem Friedhof. Die Gräber werden mit Blumen geschmückt und Lichter auf ihnen entzündet. An vielen Orten findet Gräbersegnung statt, und es wird auf dem Friedhof für die Verstorbenen gebetet.
Wie kam es dazu, daß wir diese Feste begehen? Wie sind sie entstanden? Seit wann gibt es die beiden Feiertage? Wie und warum werden sie begangen? Das erfahren Sie hier...