Sechster Sonntag in der Osterzeit 2021
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- Erstellt am 06. Mai 2021
Die Sendung Christi hat sich in der Liebe erfüllt. Er hat in der Welt das Feuer der Liebe Gottes entzündet (vgl. Lk 12,49). Die Liebe schenkt das Leben: Deshalb ist die Kirche gesandt, die Liebe Christi in der Welt zu verbreiten, damit die Menschen und die Völker »das Leben haben und es in Fülle haben« (Joh 10,10). (...) Die Kirche fühlt sich als Jüngerin und Missionarin dieser Liebe: Missionarin nur insofern, als sie auch Jüngerin ist, das heißt fähig, sich stets mit erneuertem Staunen von Gott anziehen zu lassen, der uns zuerst geliebt hat und uns zuerst liebt (vgl. 1 Joh 4,10). Die Kirche betreibt keinen Proselytismus. Sie entwickelt sich vielmehr durch »Anziehung«: Wie Christus mit der Kraft seiner Liebe, die im Opfer am Kreuz gipfelt, »alle an sich zieht«, so erfüllt die Kirche ihre Sendung in dem Maß, in dem sie, mit Christus vereint, jedes Werk in geistlicher und konkreter Übereinstimmung mit der Liebe ihres Herrn erfüllt. (Benedikt XVI, Predigt in Aparecida / Brasilien am 13. Mail 2007)
Vor allem ist es wichtig, sich bewusst zu werden, dass die Liebe zu Christus kein oberflächliches Gefühl ist. Nein, sie ist eine Grundhaltung des Herzens, die sich in einem Leben nach seinem Willen offenbart. Denn Jesus sagt: »Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe« (V. 10). Die Liebe wird im täglichen Leben, in den Haltungen, in den Handlungen verwirklicht; sonst ist sie nur etwas Trügerisches. Es sind Worte, Worte, Worte: das ist keine Liebe. Die Liebe ist konkret, jeden Tag. Jesus fordert uns auf, seine Gebote zu halten, die darin zusammengefasst werden: »dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe« (Papst Franziskus, Ansprache vor dem Angelus-Gebet am 06. Mai 2018)
Wegen der Corona-Pandemie feiert die Deutschsprachige Katholische Gemeinde Warschau Ihre Gottesdienste um 15.00 Uhr in der Kirche der Pallottiner in Ozarow Maz., ul. Kilińskiego 20.
Fünfter Sonntag in der Osterzeit 2021
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- Erstellt am 26. April 2021
"Am vergangenen Sonntag war die Beziehung zwischen dem Gläubigen und Jesus, dem Guten Hirten, hervorgehoben worden. Heute unterbreitet uns das Evangelium den Moment, da Jesus sich als der wahre Weinstock vorstellt und uns einlädt, mit ihm vereint zu bleiben, um reiche Frucht zu bringen (vgl. Joh 15,1-8). Der Weinstock ist eine Pflanze, die mit den Reben eine Einheit bildet; und die Reben sind nur fruchtbar, wenn sie mit dem Weinstock vereint sind. Diese Beziehung ist das Geheimnis des christlichen Lebens, und der Evangelist Johannes bringt es mit dem Verb »bleiben« zum Ausdruck, das im heutigen Abschnitt neun Mal wiederholt wird. »In mir bleiben«, sagt der Herr: im Herrn bleiben." (Papst Franziskus, Ansprache vor dem Angelus-Gebet am 29. April 2018)
"Am Tag unserer Taufe fügt uns die Kirche wie Reben in das Paschageheimnis Jesu, in seine Person selbst ein. Aus dieser Wurzel empfangen wir den kostbaren Lebenssaft, um am göttlichen Leben teilzuhaben. (...) Liebe Freunde, ein jeder von uns ist wie eine Rebe, die nur dann lebt, wenn sie jeden Tag im Gebet, in der Teilnahme an den Sakramenten, in der Liebe ihre Vereinigung mit dem Herrn wachsen läßt. Und wer Jesus, den wahren Weinstock, liebt, bringt Früchte des Glaubens für eine reiche geistliche Ernte hervor." (Benedikt XVI., Ansprache vor dem Angelus-Gebet am 06. Mai 2012)
Wegen der Corona-Pandemie feiert die Deutschsprachige Katholische Gemeinde Warschau Ihre Gottesdienste um 15.00 Uhr in der Kirche der Pallottiner in Ozarow Maz., ul. Kilińskiego 20.
Sonntag des guten Hirten 2021
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- Erstellt am 23. April 2021
"Wie können wir die Stimme des Herrn hören und sie erkennen? In der Verkündigung der Apostel und ihrer Nachfolger: In ihr erklingt die Stimme Christi, die zur Gemeinschaft mit Gott und zur Fülle des Lebens aufruft, wie wir heute im Evangelium des hl. Johannes lesen: »Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen« (Joh 10,27–28). Nur der Gute Hirt behütet seine Herde mit unendlicher Sanftmut und verteidigt sie vor dem Bösen, und nur in ihn können die Gläubigen absolutes Vertrauen setzen." (Benedikt XVI., Ansprache vor dem Angelus-Gebet am 25. April 2010).
"Jesus sagt: »Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe« (Joh 10,11). Diese Selbstbeschreibung Jesu lässt sich nicht auf eine emotionale Suggestion reduzieren – ohne jede konkrete Wirkung! Jesus heilt dadurch, dass er Hirte ist, der sein Leben gibt. Indem er sein Leben für uns hingibt, sagt Jesus zu einem jeden von uns: »Dein Leben ist so wertvoll für mich, dass ich mich ganz hingebe, um es zu retten.« Und gerade dieses Opfer seines Lebens macht ihn zum guten Hirten in höchster Vollendung, der heilt und der es uns gestattet, ein schönes und fruchtbares Leben zu leben." (Papst Franziskus, Ansprache vor dem Angelus-Gebet am 22. April 2018)
Wegen der Corona-Pandemie feiert die Deutschsprachige Katholische Gemeinde Warschau Ihre Gottesdienste um 15.00 Uhr in der Kirche der Pallottiner in Ozarow Maz., ul. Kilińskiego 20.
Dritter Sonntag der Osterzeit 2021
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- Erstellt am 17. April 2021
"Im Mittelpunkt des heutigen dritten Sonntags der Osterzeit steht die von allen Jüngern gemeinsam gemachte Erfahrung des Auferstandenen. Dies wird besonders vom Evangelium hervorgehoben, das uns erneut in den Abendmahlssaal führt, wo Jesus sich den Aposteln zeigt, indem er sich mit diesem Gruß an sie wendet: »Friede sei mit euch« (Lk 24,36). Es ist dies der Gruß des auferstandenen Christus, der uns den Frieden schenkt: »Friede sei mit euch!« Es handelt sich sowohl um den inneren Frieden als auch um den Frieden, der sich in den Beziehungen unter den Menschen einstellt. Die vom Evangelisten Lukas berichtete Episode hebt besonders den Realismus der Auferstehung hervor. Jesus ist kein Geist. In der Tat handelt es sich nicht um eine Erscheinung der Seele Jesu, sondern um seine wirkliche Gegenwart mit dem auferstandenen Leib." (Papst Franziskus, Ansprache vor dem Angelus-Gebet am 15. April 2018)
Wegen der Corona-Pandemie feiert die Deutschsprachige Katholische Gemeinde Warschau Ihre Gottesdienste um 15.00 Uhr in der Kirche der Pallottiner in Ozarow Maz., ul. Kilińskiego 20.