4. Fastensonntag (Pandemiezeit)

Liebe Gemeinde,
Liebe Gäste,

ikonka Heilung eines BlindgeborenenAm vierten Sonntag in der Fastenzeit wird in den Gottesdiensten aus dem Evangelium nach Johannes die Erzählung von der Heilung eines Blingeborenen vorgetragen. Papst Benedikt XVI. sagte einmal dazu: "Der Sonntag des Blindgeborenen stellt uns Christus als das Licht der Welt vor Augen. Das Evangelium fragt jeden einzelnen von uns: „Glaubst du an den Menschensohn?". „Ich glaube, Herr!" (Joh 9,35.38), bestätigt freudig der Blindgeborene und macht sich so zur Stimme eines jeden Glaubenden. Das Heilungswunder ist das Zeichen dafür, dass Christus zusammen mit dem Augenlicht auch unseren inneren Blick öffnen möchte, damit unser Glaube immer tiefer wird und wir in Ihm unseren einzigen Retter erkennen können. Er erhellt alle Dunkelheit des Lebens und lässt den Menschen als „Kind des Lichtes" leben." (Botschaft zur Fastenzeit 2011)

Dieses Licht wird in diesen Pandemie-Tagen besonders gefragt. Das Corona-Virus hält nicht nur uns, sondern die ganze Welt, fest im Griff. Von Stunde zur Stunde wird uns immer mehr bewusst, welche Folgen es für unser Leben, für das Leben unserer Familien, sowie auch der Gemeinden noch haben wird. Christus bleibt auch unter den durch Pandemie bestimmten Umständen unser Licht. Auch wenn es scheint, in diesem Ausnahmezustand alles ist abgesagt worden, wissen wir, dass doch nicht alles abgesagt worden ist.

Sonne ist nicht abgesagt,
Frühling ist nicht abgesagt,
Beziehungen sind nicht abgesagt,
Zuwendung ist nicht abgesagt,
Freundlichkeit ist nicht abgesagt,
Gespräche sind nicht abgesagt.
Hoffnung ist nicht abgesagt.
Glaube ist nicht abgesagt.
Beten ist nicht abgesagt.
Gottes Liebe zu uns Mesnchen ist nicht abgesagat...

Erzwungenerweise haben viele von uns jetzt mehr Zeit zur Verfügung. Das ist das Positive an den Auswirkungen der Corona-Virus. Wir können diese Zeit für Vieles, auch fürs Beten, Bibellesen oder Gottesdienste im Internet nutzen. Auf unserer Seite unter "Gottesdienste in der Pandemiezeit" finden Sie hilfsreiche Links.

Im Gebet verbunden wünschen wir Ihnen Gottes Schutz und Segen.

Fastenzeit im Zeichen der Corona

ikonka Fastenzeit im Zeichen der CoronaLiebe Gemeinde,
Liebe Gäste,

Die Zahl der in Polen, Deutschland und weltweit an dem neuen Corona-Virus Erkrankten nimmt jeden Tag zu. Jeder Einzelne und die im öffentlichen Bereich Verantwortlichen sind aufgefordert der Ansteckungsgefahr entgegenzuwirken. Dies gilt auch für den Bereich der Kirche. Deshalb hat die Deutsche Bischofskonferenz entsprechende Empfehlungen und Hinweise erlassen. Hier der Text im Wortlaut:

Hinweise zur Vermeidung von Ansteckungen mit dem Virus COVID-19 (Coronavirus) in Gottesdiensten und Kirchenräumen

Aufgrund von Fällen des Coronavirus in Deutschland hat das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz Hinweise zur Vermeidung von Ansteckung an die (Erz-)Bistümer verschickt. Die Situation wird ernst genommen.
Die Zahl der in Deutschland an dem neuen Virus Erkrankten hat zugenommen. Jeder Einzelne und die im öffentlichen Bereich Verantwortlichen sind aufgefordert, um der Ansteckung entgegenzuwirken. Dies gilt auch für den Bereich der Kirche.
Die Grundregel zur Minderung der Erkrankungsgefahr lautet: Wer Symptome einer Erkrankung aufweist oder bei wem der Verdacht auf Erkrankung besteht, soll auf die Teilnahme an Gottesdiensten verzichten.
Daraus folgt: Bei wem der Verdacht auf Erkrankung besteht, soll keinen liturgischen Dienst ausüben. Dies gilt besonders für die Leiter von Wort-Gottes-Feiern, die Messdiener und Kommunionhelfer. Priester sollen nicht der Gemeindemesse vorstehen.
Ratsam ist vorübergehend auch eine Zurückhaltung bei der Nutzung des Weihwasserbeckens in den Kirchen.
Zusätzlich empfehlen sich folgende Maßnahmen:
Bei Konzelebration soll in besonderer Weise darauf geachtet werden, dass man kein Ansteckungsrisiko eingeht.
Priester und Kommunionhelfer sollen vor ihrem Dienst die Hände waschen. Die Benutzung eines Desinfektionsmittels ist empfehlenswert.
Für den Empfang der Heiligen Eucharistie empfiehlt sich gegenwärtig die Handkommunion. Wegen des erhöhten Ansteckungsrisikos verlangen Kelchkommunion und Mundkommunion besondere Vorsicht. Dasselbe gilt für den Körperkontakt (Händeschütteln, Umarmung) beim Friedenszeichen nach dem Friedensgruß des Priesters.
Im kirchlichen Bereich soll im Hinblick auf das neue Virus verantwortlich gehandelt, aber eine überzogene Ängstlichkeit vermieden werden. Alle Beteiligten stehen in der Pflicht, im Rahmen des jeweils Möglichen und Nötigen mitzuhelfen, die Gefahr einer Ansteckung zu verkleinern.

Bonn, den 26. Februar 2020

Quelle: https://dbk.de/nc/presse/aktuelles/meldung/hinweise-zur-vermeidung-von-ansteckungen-mit-dem-virus-covid-19-coronavirus-in-gottesdiensten-und/detail/

Unter dem folgenden Link finden Sie ähliche Hinweise der Polnischen Bischofskonferenz in englisch:

https://episkopat.pl/the-permanent-council-of-the-episcopate-recommends-precautions-in-churches-regarding-coronavirus/

Gottesdienste in der Pandemiezeit

ikonka Gottesdienste in der PandemiezeitLiebe Gemeinde,
Liebe Gäste,

Es tut uns Leid, aber aufgrund der sich von Stunde zur Stunde verändernden Situation mit Coronavirus haben die Schwester, in deren Kapelle wir unsere Gottesdienste feiern dürfen, beschlossen, ihr Haus für alle Besucher zu schliessen. Das bedeutet für uns, dass wir als deutschsprachige katholische Gemeinde zunächst bis zum 29. März keine Gottesdienste werden feiern können. Es bleiben uns Liveübertragungen im Internet, Radio und Fernsehen. Hier einige Möglichkeiten:

 
Video-Liveübertragung aus dem Kölner Dom: montags bis samstags um 8.00 Uhr Heilige Messe aus der Marienkapelle. Sonn- und Feiertage 10 Uhr Kapitels- oder Pontifikalamt, um 18 Uhr Vesper - https://www.bibeltv.de/live-gottesdienste/koelner-dom?action=show&id=8e1f5926-a042-456a-a361-a740b3cc0ccf

Es ist empfehlenswert die Teilnahme an einer hl. Messe, die in den Medien übertragen wird, mit der geistlichen Kommunion zu verbinden. Die geistliche Kommunion ist das Verlangen die hl. Kommunion sakramental zu empfangen. Dieses Verlangen wird vom Glauben an Christi Gegenwart im Allerheiligsten Sakrament beseelt und getragen. Sie wird in der Kirche seit Jahrhunderten praktiziert (hl. Niklas von Flüeli, hl. Theresia von Avila, hl. P.Pio, u.v.a). Ganz besonders wird sie empfohlen für alle, die aus verschiedenen Gründen die sakramentale Kommunion nicht empfangen können (z.B. Mesnchen, die sich auf die Taufe vorbereiten und zur Kommunion noch nicht zugelassen sind, ältere Menschen, Kranke, Gefangene). Die geistliche Kommunion wird auch uns in der jetzigen Krisensituation ans Herz gelegt. Wir sind nicht allein. "Wer glaubt ist nie allein" ermutigte uns vor einigen Jahren Papst Benedikt XVI. "Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln. (…) Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir." (Ps 23)

In diesem Sinne wollen wir im Gebet und im Vertrauen auf Gott verbunden bleiben und einander begleiten und tragen.

Hier finden Sie einige Gebete zur geistlichen Kommunion

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Weihnachten 2019

Liebe Gemeinde,
Liebe Gäste,

ikonka Weihnachten  2019"Gott ist so gross, dass er klein werden kann. Gott ist so mächtig, dass er sich wehrlos machen kann und als wehrloses Kindlein auf uns zugeht, damit wir ihn lieben können. Gott ist so gut, dass er auf seinen göttlichen Glanz verzichtet und in den Stall herabsteigt, damit wir ihn finden können und so seine Güte auch uns berührt, uns ansteckt, durch uns weiterwirkt. Das ist Weihnachten." (Benedikt XVI., Predigt in der Heiligen Nacht, 25. 12. 2005)

Wenn alle vier Kerzen im Adventskranz brennen, bedeutet das, dass bald die Weihnachtszeit beginnt. Wir haben schon viele Weihnachten erlebt. Immer wieder, wenn wir Weihnachten feiern, wünschen wir uns einen Hauch von Gottes Nähe, Liebe und Güte, Licht und Kraft in unseren Herzen zu spüren. Jahr für Jahr, wenn wir das Kind in der Krippe anschauen, öffnen wir unsere Herzen für die Dinge, die man nicht kaufen kann. So kann uns das Wunder der Weihnacht im Inneren verwandeln...

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien, dass das Weihnachtsfest die Freude am Glauben, das Vertrauen in Gottes Gegenwart und sein Wirken in Ihrem Leben vermehre und stärke. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen auch ein gutes und gesegnetes Neues Jahr.

Ihre Seelsorger und Gemeinderat

In unserer Gemeinde wird am Heilig Abend, 24.12. um 15.00 Uhr ein Krippenspiel gespielt. Dazu herzliche Einladung an alle Kinder, Ihre Eltern, Großeltern und Gäste.
Am 25.12 (Mittwoch) kommen wir um 10.30 Uhr zur Eucharistiefeier zusammen.
Am 29.12. (Sonntag) ist Fest der hl. Familie. Eucharistiefeier in unsere Kapelle um 10. 30 Uhr.
Die Sternsinger werden sich auf den Weg zu Ihnen nach den Ferien machen.

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