Ostern - Das Fest der Befreiung

Liebe Gemeinde,
Liebe Gäste,

ikonka Ostern.Das Fest der Befreiung 2015mit dem Palmsonntag haben wir die Heilige Karwoche begonnen. Diese Tage stellen für die Katholiken die unmittelbare Vorbereitung auf das grösste und wichtigste Fest unseres Glaubens - Ostern dar. An den heiligen drei Tagen (Hoher Donnerstag, Karfreitag und Karsamstag) feiern wir als Kirche das Leiden und den Tod Ihres Herrn und warten auf das Fest der Auferstehung Christi von den Toten. Wir begehen in diesen Tagen das eine Mysterium der Erhöhung Jesu, sein Hinübergehen aus dieser Welt zum Vater und seinen Sieg über den Tod.

Die Ereignisse dieser Tage, die in der Liturgie gefeiert werden, - das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern, der grausame Tod am Kreuz und die Auferstehung am dritten Tag - sprechen von der unendlichen Liebe Gottes zu uns Menschen: "So sehr hat Gott die Menschen geliebt, daß er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat" (Joh 3, 16). Er hat für uns gelebt, für uns ist er gestorben und am dritten Tag ist er für uns auferstanden. Sein Tod und seine Auferstehung verändern die Lage des Menschen und der Welt. Sie ermutigen uns Gott zu vertrauen, nicht nur seiner Botschaft, sondern ihm selbst. Der Auferstandene gehört nicht der Vergangenheit an, sondern er ist gegenwärtig, heute unter uns. Er lebt und wirkt untern den Menschen, die an ihn glauben und ihm vertrauen. Christus ist unsere Hoffnung und Ermutigung.

Allen die diese Worte lesen wünschen wir ein frohes und gnadenreiches Osterfest.

Wir laden zu österlichen Eucharistiefeier mit anschliessender Speisesegnug am Ostersonntag um 10.30 Uhr ein.

Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln.
(Dietrich Bonhoeffer, 1906 - 1945)

Ostern ist die Zukunft des Menschen. Hier wird er wieder der Mensch, wie er geplant war. (August Everding, 1928 - 1999)

Das Osterlicht ist der Morgenglanz nicht dieser, sondern einer neuen Erde.
(Gertrud von Le Fort, 1876 - 1971)

Wer den "stillen Freitag" und den Ostertag nicht hat, der hat keinen guten Tag im Jahr.
(Martin Luther, 1483 - 1546)

Wer die Osterbotschaft gehört hat, der kann nicht mehr mit tragischem Gesicht herumlaufen und die humorlose Existenz eines Menschen führen, der keine Hoffnung hat.
(Karl Barth, 1886 - 1968)

Im Licht der Ostersonne bekommen die Geheimnisse der Erde ein anderes Licht.
(Friedrich von Bodelschwingh, 1831 - 1910)

Das Herz hat auch seine Ostern, wo der Stein vom Grabe springt, den wir dem Staub nur weihten. Und was du ewig liebst, ist ewig dein.
(Emanuel Geibel, 1815 - 1884),

Sein Ostern ist auch unser Ostern, da uns im auferstandenen Christus die Gewissheit unserer Auferstehung geschenkt wird. Die Nachricht von seiner Auferstehung von den Toten veraltet nicht und Jesus ist immer lebendig: und lebendig ist sein Evangelium.
(Benedikt XVI.)